Klaus-Dieter Blanck, Hanna Kirschnick-Schmidt und Wiebke Frank aus der operationellen Gruppe des UMZOG Projektes, waren im Oktober mit Julia Wrobel und Simon Ziemer vom Gewässer und Landschaftsverband Wagrien-Fehmarn in der Oldenburger Graben Niederung unterwegs. Das Ziel war es einen gesamtheitlichen Überblick über die Niederung mit all Ihren Besonderheiten zu bekommen. Es wurde sich viel über eigene Beobachtungen und Erfahrungen ausgetauscht.
Der Hochwassermarkierungsstein (Foto oben) in Schwelbek erinnert an die Wasserstände der Ostseesturmflut 1872. Damals wurden die einfach errichteten Deichlinien, meistens auf und mit Sand gebaut, des Oldenburger Grabens schnell durchbrochen. Solche Markierungspunkte findet man an mehreren Orten in der Region. Neben den unterschiedlichen Hochwassermarkern, gibt es auch einige Stellen, an denen die Moorsackung über die Jahre verdeutlicht wird. Der im nächsten Bild gezeigte Strommast steht auf Betonfundamenten, welche inzwischen fast 1,50 m aus dem Boden zeigen. Es zeigt sich eine Sackung von 100-150cm an vielen Stellen in der Niederung.
Wenn Sie auch solche Beispiele für die Moorsackung kennen, senden Sie mir gerne Bilder und den Standort per E-Mail an wiebke.frank@fue-fh-kiel.de zu.