Über das Projekt
Hintergrund und Bedeutung
Das Projekt UMZOG wurde als Bottom-Up-Initiative von ortsansässigen Akteuren gestartet und wird seit dem 01.08.2024 im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP Agri) gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltigen Nutzungskonzepts für die Moorflächen des Oldenburger Grabens, das wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Aspekte vereint und gleichzeitig den Flächeneigentümern und Landwirten klare Zukunftsperspektiven bietet.
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist es, die landwirtschaftlichen Betriebe und Flächeneigentümer nicht zu den „Verlierern“ potenzieller politischer Maßnahmen zu machen. Stattdessen wird ein Plan entwickelt, der sicherstellt, dass sie durch alternative Nutzungsformen eine hohe Wertschöpfung erzielen können. Die betroffenen Akteure sollen aktiv in die Planung und Umsetzung einbezogen werden, um tragfähige, wirtschaftlich attraktive Lösungen zu schaffen.
Hintergrund des Projekts ist die zentrale Bedeutung von Moor- und Niederungsflächen für Klima- und Artenschutz sowie deren Rolle in der regionalen Wertschöpfung, insbesondere in der Milchproduktion. Moorböden emittieren jährlich etwa 2,8 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent, weshalb Maßnahmen zur Wiedervernässung und Emissionsminderung dringend erforderlich sind. Im Oldenburger Graben sind rund 2.600 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche von Anhebungen des Grundwasserstands betroffen.
UMZOG verfolgt das Ziel, zukunftsfähige Nutzungsalternativen für diese Flächen zu entwickeln. Dabei wird ein kooperativer Ansatz gewählt, der verschiedene Interessengruppen wie Flächeneigentümer, Nutzer, Naturschutz, Landwirtschaft und Regionalentwicklung einbindet. Vergleichbare Ansätze wie im „Niederländischen Modell“ oder im Schwäbischen Donaumoos dienen als Vorbild.
Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf rechtlicher und wirtschaftlicher Beratung, um den Betrieben eine sichere Planung und attraktive Einkommensmöglichkeiten zu gewährleisten. Dazu werden umfangreiche Daten zu Agrarstrukturen, Hydrologie und Bodenverhältnissen erhoben.
Die Ergebnisse umfassen eine Zonierung nach naturfachlichen und ökonomischen Kriterien sowie ein übertragbares Konzept zur kooperativen Moornutzung, das den Flächeneigentümern und Landwirten eine langfristige Perspektive und Wertschöpfung bietet.
Ziele der Oldenburger Graben Niederung
01
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft in der Oldenburger Graben Niederung steht vor der Herausforderung, sich an die veränderten ökologischen Bedingungen anzupassen, ohne die wirtschaftliche Basis der landwirtschaftlichen Betriebe zu gefährden. Ein zentrales Ziel in diesem Bereich ist es, die Wertschöpfung in der Region zu erhalten und gleichzeitig die Anpassung an die klimatischen und hydrologischen Veränderungen zu fördern. Dies umfasst die Entwicklung von alternativen Anbaumethoden wie Paludikulturen, die auf nassen Böden wirtschaftlich genutzt werden können, sowie die Optimierung der Flächennutzung durch Zonierung. Die landwirtschaftlichen Betriebe sollen dabei unterstützt werden, ihre Produktion auf nachhaltigere Praktiken umzustellen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.
02
Klimaschutz
Im Bereich Klimaschutz ist das Hauptziel die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die insbesondere durch die Entwässerung von Moorböden verursacht werden. Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher, und ihre Wiedervernässung kann dazu beitragen, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Das Projekt strebt daher die Renaturierung und Wiedervernässung der Moorflächen in der Oldenburger Graben Niederung an, um ihre Funktion als Kohlenstoffsenke wiederherzustellen. Ein weiteres Ziel im Klimaschutz ist die Erprobung und Implementierung von Nutzungsformen, die sowohl klimafreundlich als auch ökonomisch tragfähig sind, wie etwa die Nutzung von Paludikulturen (Nasskulturen auf wiedervernässten Flächen) oder die Installation von Photovoltaikanlagen in Kombination mit Vernässungsmaßnahmen.
03
Naturschutz
Der Naturschutz in der Oldenburger Graben Niederung zielt darauf ab, die Biodiversität zu erhalten und die natürlichen Lebensräume zu schützen und wiederherzustellen. Ein Hauptziel ist der Schutz der wertvollen Moorlandschaften, die als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dienen und eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht spielen. Die Wiedervernässung der Moorflächen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Wiederherstellung der natürlichen Hydrologie und zur Förderung der Biodiversität. Zudem sollen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt ergriffen werden, insbesondere durch die Schaffung und den Erhalt von Biotopen und Schutzgebieten, die für den Naturschutz von zentraler Bedeutung sind. Ein weiteres Ziel ist die Integration der Naturschutzmaßnahmen in die landwirtschaftliche Praxis, um Synergieeffekte zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zu erzielen
04
Regionale Wertschöpfung und wirtschaftliche Entwicklung
Der Naturschutz in der Oldenburger Graben Niederung zielt darauf ab, die Biodiversität zu erhalten und die natürlichen Lebensräume zu schützen und wiederherzustellen. Ein Hauptziel ist der Schutz der wertvollen Moorlandschaften, die als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dienen und eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht spielen. Die Wiedervernässung der Moorflächen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Wiederherstellung der natürlichen Hydrologie und zur Förderung der Biodiversität. Zudem sollen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt ergriffen werden, insbesondere durch die Schaffung und den Erhalt von Biotopen und Schutzgebieten, die für den Naturschutz von zentraler Bedeutung sind. Ein weiteres Ziel ist die Integration der Naturschutzmaßnahmen in die landwirtschaftliche Praxis, um Synergieeffekte zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zu erzielen
01
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft in der Oldenburger Graben Niederung steht vor der Herausforderung, sich an die veränderten ökologischen Bedingungen anzupassen, ohne die wirtschaftliche Basis der landwirtschaftlichen Betriebe zu gefährden. Ein zentrales Ziel in diesem Bereich ist es, die Wertschöpfung in der Region zu erhalten und gleichzeitig die Anpassung an die klimatischen und hydrologischen Veränderungen zu fördern. Dies umfasst die Entwicklung von alternativen Anbaumethoden wie Paludikulturen, die auf nassen Böden wirtschaftlich genutzt werden können, sowie die Optimierung der Flächennutzung durch Zonierung. Die landwirtschaftlichen Betriebe sollen dabei unterstützt werden, ihre Produktion auf nachhaltigere Praktiken umzustellen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.
02
Klimaschutz
Im Bereich Klimaschutz ist das Hauptziel die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die insbesondere durch die Entwässerung von Moorböden verursacht werden. Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher, und ihre Wiedervernässung kann dazu beitragen, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Das Projekt strebt daher die Renaturierung und Wiedervernässung der Moorflächen in der Oldenburger Graben Niederung an, um ihre Funktion als Kohlenstoffsenke wiederherzustellen. Ein weiteres Ziel im Klimaschutz ist die Erprobung und Implementierung von Nutzungsformen, die sowohl klimafreundlich als auch ökonomisch tragfähig sind, wie etwa die Nutzung von Paludikulturen (Nasskulturen auf wiedervernässten Flächen) oder die Installation von Photovoltaikanlagen in Kombination mit Vernässungsmaßnahmen.
03
Naturschutz
Der Naturschutz in der Oldenburger Graben Niederung zielt darauf ab, die Biodiversität zu erhalten und die natürlichen Lebensräume zu schützen und wiederherzustellen. Ein Hauptziel ist der Schutz der wertvollen Moorlandschaften, die als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dienen und eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht spielen. Die Wiedervernässung der Moorflächen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Wiederherstellung der natürlichen Hydrologie und zur Förderung der Biodiversität. Zudem sollen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt ergriffen werden, insbesondere durch die Schaffung und den Erhalt von Biotopen und Schutzgebieten, die für den Naturschutz von zentraler Bedeutung sind. Ein weiteres Ziel ist die Integration der Naturschutzmaßnahmen in die landwirtschaftliche Praxis, um Synergieeffekte zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zu erzielen.
04
Regionale Wertschöpfung und wirtschaftliche Entwicklung
Ein weiteres Ziel ist die Sicherung und Förderung der regionalen Wertschöpfung. Die Entwicklung neuer, nachhaltiger Wirtschaftsmodelle, die auf den spezifischen Gegebenheiten der Niederung basieren, soll dazu beitragen, die wirtschaftliche Grundlage der Region zu erhalten und auszubauen. Dazu gehören etwa die Erschließung neuer Einkommensquellen durch alternative Nutzungsformen wie Paludikultur oder die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Diese Initiativen sollen sicherstellen, dass die regionale Wirtschaft auch unter veränderten ökologischen Bedingungen zukunftsfähig bleibt.